Die ein Gebäude belastenden Feuchten zu bewerten und damit Schäden an der Bausubstanz vorzubeugen, ist eine grundsätzliche Fragestellung in der Bauphysik.

Es wird so erforderlich, den Feuchteandrang an das Gebäude z.B. mittels dimensionierter Dränagen und geplanter Abdichtungsmaßnahmen zu reduzieren. Mit der Beurteilung des Schlagregenschutzes von Außenbauteilen und der Bestimmung des Tauwasseranfalls auf der raumseitigen Wandoberfläche bei schlecht wärmegedämmten Außenbauteilen, hier zumeist im Bereich von Wärmebrücken, kann ein feuchtetechnisch einwandfreies Gebäude konzipiert werden.

Grundlage jeder Berechnung sind hierbei die kapillar-, diffusions- und wärmetechnischen Eigenschaften der Baustoffe, die wenn nicht bekannt, mittels ergänzender Laboruntersuchungen bestimmt und bewertet werden müssen.